Seit diesem Jahr läuft der Fanfarenzug Milte mit Fahnenträgern. Das stach uns am Freitag beim Marschieren direkt ins Gesicht.
Am Samstag hatten wir wieder unseren großen Auftritt auf der Bühne. Eigentlich waren wir nicht beunruhigt, als unsere Generalprobe total in die Hose ging. Das muss doch so, damit der Auftritt gelingen kann. Aber trotzdem machte sich gerade Kathrin größte Sorgen um den Auftritt, weil Nikolaus ausgerechnet jetzt in Reha war.
Einen Schnaps vorweg und ab auf die Bühne. Bei "Can you feel the love tonight", "Hang on sloopy" und "Mambo" hatten wir richtig viel Spaß und Kathrin glänzte mit ihrem Glitzerkleid und bestand mit Bravur, genauso wie der ganze Verein. Im Anschluss bewiesen wir, dass wir gesanglich auch ganz vorne dabei sein können. Wir gaben unserem amtierenden König Robert noch ein Ständchen.
Am Sonntag mussten wir aufgrund des guten Wetters den Fototermin absagen. Eine kleine Regenpause konnten wir dann für den Marsch erwischen, aber danach war es eher wieder ein Regenfest. Matze machte sein Jahr als Tambourmajorersatz voll und zeigt sich sichtlich wohl in dieser Position.
Zum ersten Mal durften wir die Kinderbelustigung vollziehen und das im Zelt. Frank Tieskötter wurde Hampelmannkönig und Ulf machte einen unangenehmen Abflug und nutzte die Lyra als Puffer.
Am härtesten Tag, dem Montag, musste Robert sein Amt leider wieder abgeben, an Markus Cord-Buller. Silvia Naschert fand auch einen Platz auf dem Thron und feuerte uns von dort aus an. Das Wetter hatte sich noch lange nicht beruhigt, eher verschlechtert und so regnete es den ganzen Tag. Dem Schützenverein war das egal und so wurde das komplette Programm abgespielt von der Krönung über den Marsch zum Dorf, bis zum Parademarsch bei Biedendieck. Zwei Stunden lang im Regen, wer da nicht krank wird. Aber die Polonaise ausfallen lassen.
Zum Königsball wurde kurzerhand das Lied für Robert umgedichtet auf Buller und wurde so zur Hymne dieses Schüztenfestes.